Beschreibung
Die Kirche – ein Zeugnis des Spätexpressionismus – steht in der Straßenfront der Dänenstraße. Den Vorübergehenden fällt eine kleine Vorhalle mit zwei spitzbogigen Portalen auf. Über ihren Bogenscheiteln befinden sich zwei in Terrakotta gearbeitete Figuren, die beiden Schutzpatrone St. Augustinus und dessen Mutter, die hl. Monika. Ein schmiedeeiserenes Gitter schließt die Vorhalle nach außen hin ab.
Blickt man die Fassade hinauf, ist eine große Fensterrosette und eine rechteckige Blendwand zu sehen, hinter der der mächtige 36 m hohe Kirchturm mit abgeschrägten Ecken und weit aufkragendem Gesims aufwächst. Dieser findet seinen Abschluss in einem kupfergedeckten Pyramidendach und einem davor stehenden 6 m hohen vergoldeten Kreuz.
Das Kirchenschiff im Inneren ist ein weiter Saal mit einem Kuppelgewölbe und Oberlicht sowie Nischen mit Seitenaltären bzw. Beichtstühlen in den abgeschrägten Ecken. Der gestreckte rechteckige Altarraum mit Tonnenwölbung öffnet sich durch einen großen Rundbogen zum Kirchenschiff. Dadurch wird eine harmonische Verbindung von Altarraum und Gemeinderaum erreicht. Die Seitenwände sind durch hohe Blendarkaden geschmückt, der Altarraum durch beidseitige fünf enggestellte Freipfeiler zur Dreischiffigkeit gewandelt. Die ursprüngliche Raumfassung war in Silber und hellem Blau gehalten. Besonders eindrucksvoll ist der Hochaltar mit einer Mensa aus schwarzem Marmor. Der hohe gestaffelte Altaraufbau ist aus blauglasierter Majolika (Zinnglasur-Keramik). Im schlanken rundbogig geschlossenen Altarbild befindet sich ein Mosaik, auf dem die Anbetung des Gekreuzigten durch Augustinus und Monika dargestellt ist.