Geschichte
Die Geschichte der St. Augustinus-Gemeinde beginnt mit der Gründung der „Seelsorgestelle St. Afra“ im nordwestlichen Teil der Pfarrei Herz Jesu am 25.10.1903 im St. Afrastift der Grauen Schwestern. Zum Gemeindegebiet „gehören alle Straßen von der Bernauer und Eberswalder Straße im Süden bis zur Schönhauser Allee im Osten, im Westen bis zur Brunnenstraße, im Norden bis zur Grenze des Gesundbrunnens und zur Weichbildgrenze“ so der Chronist.
Diese Seelsorgestelle wurde am 1. Januar 1909 zur Kuratie erhoben und am 01.07.1918 umbenannt in „Kuratie St. Augustinus“.
Am 01.07.1921 erfolgte die Erhebung zur Pfarrei.
Der Grundstein zum Bau der spätexpressionistischen Kirche wurde am 15.05.1927 gelegt. Die Weihe der Kirche vollzog Weihbischof Dr. Josef Deitmer am 16.09.1928.
Der Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 teilt auch das Pfarrgebiet. Am 12. Oktober 1962 wird St. Afra (im Westteil der Stadt) zur sebstständigen Kuratie erhoben.
Am 15. September 1973 wird in St. Augustinus eine neue Orgel (Fa. Jehmlich, Dresden) eingeweiht.
Vom 13. September 1992 an teilt sich St. Augustinus den Pfarrer mit der Nachbargemeinde Heilige Familie.
Mit Wirkung vom 1. November 2003 wird die Pfarrei St. Augustinus durch Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky aufgehoben und der Pfarrei Heilige Familie zugeordnet. Der gemeinsame Wunsch nach einem Doppelnamen wurde aus verwaltungstechnischen Gründen abgelehnt. Im Erzbistum Berlin gibt es keine Pfarrei mehr, mit dem Heiligen Augustinus als Patron, dafür aber drei Pfarreien Heilige Familie (Berlin-Prenzlauer Berg, Berlin-Lichterfelde und in Rüdersdorf).